Seit Montag hat sich Gold um etwa zweieinhalb Prozent verbilligt. Mit dem aktuellen Preisrutsch liegt der Goldpreis wieder unter dem Niveau, das er vor dem Beginn des Kriegs zwischen Israel und dem Iran am 13. Juni hatte. Zeitweise ist die Notierung bis auf den tiefsten Stand seit Ende Mai gefallen.
Mit den Verlusten im Wochenverlauf entfernte sich der Goldpreis wieder ein Stück weit von seinem Rekordhoch, das er zuletzt im April bei 3.500 Dollar erreicht hatte. Auch in Euro gerechnet gab der Goldpreis am Freitag deutlich nach: Hier ging es im Mittagshandel 40 Euro auf 2.804 Euro nach unten.
Am Markt werden die Käufe von Zentralbanken weiter als Stütze für den Goldpreis gesehen. Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank (Commerzbank Aktie) wies auf eine aktuelle Umfrage unter Zentralbanken hin. "Laut einer vor wenigen Tagen veröffentlichten Umfrage des Official Monetary and Financial Institutions Forum (OMFIF) planen ein Drittel der 75 befragten Zentralbanken, in den kommenden ein bis zwei Jahren Gold zu kaufen", schreibt der Experte in einer Analyse.
Zuvor hatte bereits eine Umfrage des Interessenverbands World Gold Council gezeigt, dass viele Notenbanken ihre Goldreserven weiter aufstocken wollen. Damit ist für Commerzbank-Experte Fritsch klar: "Die Zentralbank-Goldkäufe bleiben damit ein wichtiger Unterstützungsfaktor für den Goldpreis."/jkr/stk/stw
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