Wie aus einer gemeinsamen Erklärung hervorgeht, haben die beiden weltgrößten Volkswirtschaften beschlossen, ihre Zölle gegenseitig für 90 Tage zu senken. Vor den Gesprächen in Genf waren die Erwartungen an den Ausgang des Treffens zwischen den USA und China zwar hoch gewesen, doch eine Senkung der Zölle hatten selbst viele Experten nicht erwartet. Unter den zuvor verhängten Zöllen war ein Handel zwischen beiden Ländern faktisch nicht mehr möglich, was sich auch auf die Weltwirtschaft ausgewirkt hatte.
Der Dax, der kurz nach dem Handelsstart bis auf rund 23.912 Punkte gestiegen war, legte zur Mittagszeit noch um 1,2 Prozent auf 23.790 Zähler zu. Laut Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners in Frankfurt werden obendrein auch die womöglich anstehenden Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine positiv gesehen, was allerdings die Aktien der Rüstungsunternehmen unter Druck brachte.
Der MDax
Was nach den 90 Tagen passiere, sei zwar immer noch nicht klar, doch reichten die ersten Neuigkeiten den Anlegern, "um das Risiko eines Handelskriegs nun vollständig aus den Kursen auszupreisen. Quer durch alle Asset-Klassen steigen die Kurse, während der sichere Hafen Gold (Goldkurs) auf einmal nicht mehr so attraktiv erscheint."
Während Rheinmetall am Dax-Ende 4,3 Prozent einbüßten, legten Auto- und Technologieaktien angesichts der Entspannung zwischen den USA und China zu. Infineon (Infineon Aktie)
Quartalszahlen standen vor allem von Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe im Blick. Eine Teil-Übernahmeofferte für ProSiebenSat.1
Im MDax nahmen United Internet (United Internet Aktie)
Die Anteile des SDax-Neulings Procredit
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
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