Einst haben die drei Banker das ganz große Rad gedreht – jetzt droht ihnen genau deshalb der ganz große Ärger: Die drei Ex-Mitarbeiter der Schweizer Großbank Credit Suisse sind vorm New Yorker Bundesgericht wegen Korruption, Geldwäsche und Wertpapierbetrug angeklagt worden.
Das Trio wurde am Donnerstag in London verhaftet, kurz darauf kamen alle drei gegen Zahlung einer Kaution wieder frei.
2013 hatten die Banker einen etwa zwei Milliarden US-Dollar schweren Kredit an das afrikanische Land Mozambik eingefädelt, der von internationalen Investoren gezeichnet wurde. Mit einem „Thunfisch-Bond“ hätten maritime Projekte finanziert werden sollen, darunter eine Fangflotte für Thunfische.
Doch etwa 200 Millionen US-Dollar sollen die Banker zur persönlichen Bereicherung und zur Zahlung von Schmiergeldern abgezweigt haben. Laut Anklage sollen allein rund sieben Millionen Dollar (Dollarkurs) an den Ex-Finanzminister von Mosambik geflossen sein.
Er war bereits vor fünf Tagen in Südafrika verhaftet worden und weist die Vorwürfe zurück. Als fünfte Person ist ein libanesischer Geschäftsmann angeklagt, der sich bereits in Haft befindet.
Nun fordern die USA die Auslieferung der drei Banker. Gegen die Credit Suisse wurde keine Anklage erhoben. Die Bank sieht sich selbst getäuscht und verweist auf die Anklageschrift.
Demnach hätten die drei Beschuldigten interne Kontrollen umgangen, um ihre Mitwirkung an dem Betrugsfall und die Verbindung mit mosambikanischen Regierungsbeamten zu verschleiern. „Gemäß Anklageschrift sollen die ehemaligen Mitarbeitenden dazu private E-Mail-Konten verwendet und in persönlicher Bereicherungsabsicht gehandelt haben“, heißt es in der Schrift.
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