Ein Verlust von 2,68 Prozent steht gegenwärtig für die Salzgitter-Aktie zu Buche. Die Aktie verbilligte sich um 78 Cent. Das Wertpapier wird an der Börse gegenwärtig mit 28,34 Euro bewertet. Gegenüber dem SDAX (SDAX ) liegt der Anteilsschein von Salzgitter damit im Hintertreffen. Der SDAX kommt derzeit nämlich auf 18.058 Punkte. Das entspricht einem Plus von 0,13 Prozent. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete die Aktie von Salzgitter am 16. März 2020. Seinerzeit kostete das Papier 7,76 Euro, also 20,58 Euro weniger als derzeit.
Die Salzgitter AG ist zusammen mit ihren Tochtergesellschaften weltweit im Stahl- und Technologiegeschäft tätig. Sie ist in vier Segmenten tätig: Stahlerzeugung, Stahlverarbeitung, Handel und Technologie. Das Segment Stahlerzeugung umfasst die Herstellung von Stahl und Spezialstählen wie Warmbreitband, Feinblech, Profilstahl, Tailored Blanks sowie den Schrotthandel. Das vergangene Geschäftsjahr verlief für Salzgitter wenig erfolgreich. Bei einem Umsatz von 10,01 Mrd. € musste die Gesellschaft einen Jahresfehlbetrag von 352,20 Mio. € hinnehmen.
Salzgitter | ArcelorMittal SA | BAOSTEEL FIN15 PTY15/20 | Tata Steel | ThyssenKrupp | ||
Kurs | 28,34 | 28,58 € | - | 0,0175 € | 10,92 € | |
Performance | 2,68 | +0,11% | 0,00% | 0,00% | +0,83% | |
Marktkap. | 1,53 Mrd. € | 22,4 Mrd. € | - | 147 Mio. € | 6,79 Mrd. € |
Das Wertpapier von Salzgitter wird von mehreren Analysten beobachtet.
Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Salzgitter AG auf "Hold" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Dass die hochfesten Salzgitter-Stahlsorten für den Einsatz bei der Bundeswehr für Fahrzeuge und Schutzsysteme zugelassen wurden, sei positiv für den Stahlkonzern, schrieb Cole Hathorn am Mittwoch. Der daraus resultierende Kursanstieg von 20 Prozent an einem Tag sei jedoch übertrieben, wenn man bedenke, dass der aktuelle Umsatz mit Rüstung nur rund ein Prozent der Konzernerlöse ausmache.
Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Salzgitter AG mit einem Kursziel von 21,70 Euro auf "Neutral" belassen. Die 20-Prozent-Kursrally nach den Neuigkeiten zum Rüstungsstahl sei übertrieben, schrieb Andrew Jones am Mittwoch. Salzgitter hatte tags zuvor für seine Stahlsorte Secure 500 die Zulassung der Bundeswehr gemeldet. Im besten Fall sieht Jones zusätzliches Ergebnispotenzial zwischen 110 und 200 Millionen Euro. Das entspreche lediglich 8 bis 15 Prozent der Marktkapitalisierung vor der Rally.
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