Am Freitag war kolportiert worden, dass es noch vor Ablauf der offiziellen Frist einen Deal geben könnte, um eine wirtschaftlich schädliche Eskalation im Zollstreit zu vermeiden. Doch inzwischen meldete sich das EU-Schwergewicht Frankreich zu Wort. Finanzminister Eric Lombard wünscht sich einen Aufschub. Der Zeitung "La Tribune Dimanche" sagte er: "Mir ist ein guter Deal zu einem späteren Zeitpunkt lieber als ein schlechter Deal am 9. Juli."
Der Dax, der am Montagmorgen noch etwas weiter über die viel beachtete Marke von 24.000 Punkten gestiegen war, gab letztlich um 0,51 Prozent auf 23.909,61 Zähler nach. Für den Monat Juni steht damit ein kleines Minus von 0,4 Prozent zu Buche. Das zweite Quartal beendete der deutsche Leitindex hingegen mit einem Plus von knapp 8 Prozent.
Der MDax
Europaweit wurden am Montag insgesamt überwiegend moderate Verluste verbucht. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50
Spitzenreiter im Dax waren die Aktien von Zalando (Zalando Aktie)
Symrise (Symrise Aktie)
Während die Papiere der Deutschen Bank ihrem zuletzt guten Lauf Tribut zollte, litten Bayer mit minus 5,3 Prozent unter Neuigkeiten zum US-Glyphosat-Streit. Der Supreme Court will die Meinung der US-Regierung einholen und damit erst in der Sitzungsperiode 2025/26 über die Annahme des Falls entscheiden. Damit verzögere sich ein möglicherweise günstiges Ergebnis für den Agarchemiekonzern, hieß es vom Investmenthaus Jefferies. Die Unsicherheit bleibt damit länger bestehen.
Symrise hielten mit minus 6,7 Prozent die rote Laterne. In einer Aktualisierung seines Bewertungsmodells vor den Halbjahreszahlen Ende Juli verwies JPMorgan-Analyst Edward Hockin auf herausfordernde Vergleichswerte aus dem Vorjahr. Zudem dürfte die US-Nachfrage das Wachstum im zweiten Quartal belastet haben, und was den Umsatz im Gesamtjahr betreffe, habe sich obendrein die Sicht verschlechtert.
Die Papiere von Nordex
Eine strategische Partnerschaft mit Neura Robotics verhalf den Aktien von GFT Technologies
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
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