"Dass wir aus dem Sondervermögen zusätzliches Geld bekommen, ist superklasse", sagte Lutz der Deutschen Presse-Agentur. "Das ist ein großer Fortschritt, und der gesamte Sektor und sicherlich auch die Kunden im Personen- und Güterverkehr sind der Regierung dankbar für das wichtige Signal "pro Schiene"."
Dennoch reiche das Geld nach wie vor nicht aus. Der Grundbedarf an zusätzlichen Finanzmitteln bis 2029, um die nötigen Sanierungen durchzuführen und die Basis für die Digitalisierung des Schienennetzes zu legen, betrage etwa 45 Milliarden Euro. "Für die Haushaltsjahre 2025 und 2026, die ja in den nächsten Monaten vom Bundestag beschlossen werden, sind wir ziemlich nahe an diesen Bedarfszahlen", sagte der Bahnchef.
Doch danach steige der Zusatzbedarf. Es fehlten bis 2029 rund 17 Milliarden Euro. "Ob diese Finanzierungslücke noch geschlossen werden kann, werden die nächsten Monate und Jahre zeigen."
Das Kabinett hatte vergangene Woche beschlossen, dass die Bahn bis 2029 für Investitionen in die Infrastruktur rund 107 Milliarden Euro erhalten soll und damit deutlich mehr als noch im Haushalt der alten Bundesregierung vorgesehen war. Ein großer Teil der Summe, rund 81 Milliarden Euro, kommt dpa-Informationen zufolge aus dem schuldenfinanzierten Sondervermögen der Bundesregierung./maa/DP/zb
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