Die ukrainische Flagge weht über dem Stadtbild von Kiew.
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dpa-AFX  |  aufrufe Aufrufe: 163

Wadephul besichtigt Schäden nach Luftangriffen auf Kiew

KIEW (dpa-AFX) - Angesichts jüngster massiver russischer Luftangriffe auf die Ukraine hat sich Außenminister Johann Wadephul ein Bild von den Schäden gemacht. In der Hauptstadt Kiew ließ sich der CDU-Politiker zunächst einen Standort der mobilen Luftverteidigung zeigen.

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Im Anschluss besuchte Wadephul im Stadtteil Solomjanska ein durch russische Luftangriffe Mitte Juni beschädigtes Wohnhaus, in dem auch eine Mitarbeiterin der deutschen Botschaft lebt. Es handelte sich um einen der schwersten Angriffe auf Kiew in jüngster Zeit: In dem Haus kamen 23 Menschen ums Leben, darunter Kinder. Zudem wurden 134 Menschen verletzt.

Der Minister war am Morgen mit einem Sonderzug zu dem aus Sicherheitsgründen zunächst geheim gehaltenen Besuch in der Hauptstadt Kiew eingetroffen.

Ukraine: Höchste Zahl von Angriffen seit Kriegsbeginn

Die ukrainischen Luftstreitkräfte hatten am Wochenende mitgeteilt, Russland habe in der Nacht zum Sonntag mehr als 500 Drohnen, Raketen und Marschflugkörper auf das Land abgefeuert. Die Zahl von insgesamt 537 solcher Angriffe sei die höchste seit Kriegsbeginn, berichteten Medien in der Ukraine. Demnach gab es erneut Verletzte und schwere Schäden auch an ziviler Infrastruktur.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bekräftigte Forderungen, mehr internationalen Druck auf Kremlchef Wladimir Putin auszuüben, um so den Krieg zu beenden. Die Ukraine müsse ihre Flugabwehr stärken und sei bereit, dafür vor allem von den USA Flugabwehrsysteme zu kaufen./bk/DP/mis

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